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Eyüp`s Woche

Eyüp`s Woche

Hallo meine Freunde des Fußballs. Heute erzähle ich euch wie es ist, bei einem großen Verein wie dem FCB verletzt zu sein und welche Folgen dies hat.

Es war an einem Sonntag als ich mich verletzte. Im Training fiel einer meiner Mitspieler auf mein Sprunggelenk, was dazu führte, dass ich mir ein Syndesmoseriss zuzog. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass ich 3 Monate kein Fußball mehr spielen darf und operiert werden muss. Die ersten Tage waren schwer für mich, da ich noch nie so lange aussetzen musste oder allgemein bisher Probleme hatte. Aber schnell wurde mir klar, dass es für mich auch eine Chance ist, denn die Liga fängt erst wieder Ende Februar an und ich wusste, wenn alles gut läuft, verpasse ich maximal nur 1-2 spiele.

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Die Operation lief problemlos und ich ging am selben Tag noch nach Hause. Nach der OP hatte ich eine Woche lang durchgehend schmerzen. Ich musste 4-5 mal am Tag Tabletten nehmen, mir selber spritzen geben und durfte gar nicht aufstehen, außer ich musste auf die Toilette. An der Stelle wurde es mir schon wieder klar wie Glück ich hatte, dass ich so eine Familie habe, mein Vater, meine Mutter und meine zwei kleinen Schwestern. Ich wusste schon immer, dass sie hinter mir stehen und alles für mich machen würden, aber in der Zeit wurde mir alles noch viel klarer. Meine Mutter schlief neben mir auf der Couch, falls ich schmerzen haben sollte. Mein Vater ging nicht zur Arbeit, damit er bei mir ist, falls ich Hilfe brauche. Und so verging die erste Woche was mir wie ein Monat vorkam. Ja, so verging die erste Woche und ich hatte nahezu gar keine Schmerzen mehr, deshalb entschied ich mich mit meinen Freunden zu treffen, wovon meine Eltern nicht grade erfreut waren, da sie Angst hatten, dass die Schmerzen schlimmer werden würden. Aber ich versicherte ihnen, dass ich aufpassen und bei kleinen Schmerzen sie direkt anrufen werde. Ab dem Tag ging ich dann öfters raus und traf mich mit meinen Freunden, denen ich auch sehr danke, da sie sehr viel Rücksicht auf mich nahmen und mir bei jeder Sache, wie Treppen laufen, halfen. Jetzt bin ich da wo ich bin und bald geht es schon los mit der Reha. Ab dem 3. Januar durfte ich wieder voll belasten und ich konnte es kaum abwarten noch stärker und besser zurückzukommen um meiner Mannschaft zu helfen, unser Ziel, in die dritte Liga aufzusteigen, zu verwirklichen.

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Leider wurde ich kurz bevor ich zurück auf den Campus konnte positiv auf Corona getestet und damit hat sich alles verlängert.  Ich fühlte mich sehr gut und war so heiss wie noch nie zu trainieren und besser zu werden um stärker zurückzukommen. Ich Konnte in der harten Zeit viel mit mir selbst und meiner Zukunft beschäftigen. Ich hatte viele Sachen im Kopf die ich erreichen will und ab jetzt heißt es hart trainieren und diese Träume zu verwirklichen. Man sollte seine Träume nicht jedem erzählen, es reicht, wenn es die engsten wissen und ich hoffe dass ich all meine Ziele erreiche und in 15 Jahren sagen kann: „habe alles erreicht was ich wollte“. Aber bis dahin muss ich immer mehr trainieren und immer besser werden.

 

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