Kunst und Kicken – buntkicktgut bei der Glockenbach-Biennale
Fußball ist nicht nur Straße. Fußball ist auch Kunst. Zumindest bei den interkulturellen Straßenfußball-Ligen von buntkicktgut, die bei der Glockenbach Biennale vom 2. bis 13 Juli in München zeigen, wie sich Sport, Kunst und Kultur miteinander verbinden und vereinen lassen. Das Motto der Kunstaktion lautet „SORRY BELLA“. Dazu sorgten bereits am 7. Juli in der Architekturgalerie im Hochbunker neben der Schrannenhalle Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Bewegung – mit und ohne Ball.
Gemeinsam mit internationalen KünstlerInnen sowie Kindern und Jugendlichen wurden im „Next Generation Hub“ vor der Architekturgalerie Bälle und T-Shirts gestaltet. Danach gab es noch eine Talkrunde mit erlauchten Gästen im Hochbunker. Statt rundem Leder drehte sich hier alles um das Zusammenspiel von Kunst und Kicken – mit den Münchner Künstlern Ray Moore und Moe Al Kadrie, dem Kurator der Biennale Miro Craemer, Till Hofmann, Matthias Groeneveld (Leiter von buntkicktgut München), Mahmoud Nasser (buntkicktgut Syrien) sowie Benny Folkmann vom FC Bayern München. Im Klartext: „Wie Sport und Kunst Begegnungsräume schaffen“ – in München und überall auf der Welt. Moderiert wurde der Talk vom Münchner Rapper Waseem Radwan.
„Straßenfußball ist nicht nur Sport, er schafft Lern- und Begegnungsräume. Der Bolzplatz ist ein solcher Ort“, sagt Matthias Groeneveld. „Denn da treffen verschiedenste Kulturen zusammen – also Menschen, Kunst, Sport und die pure Stadt. Eine Mischung, die es in sich hat und überall auf der Welt, nicht nur in München, für Bewegung sorgt. Die einerseits Spaß bringt, aber auch lehrreich ist – für kleine wie große Menschen.“