Ich und Corona – kleine buntkicktgut-Serie
Ich und Corona – kleine buntkicktgut-Serie
Wie ist das eigentlich so? Überall hört, sieht und schreibt man etwas über Corona. In jeder Stadt, an jeder Straßenecke, ja sogar auf den Bolzplätzen. Die Rede ist von: Neue Infektionsrate, Abstandsregelungen, Wirtschaftskrise, Pandemie, Milliardenhilfe und Solo-Selbstständige, was das auch immer sein mag. Vor allem die Leute mit Krawatte und tiefen, politischen Falten auf der Stirn erzählen da viel und noch mehr, als sonst. Sind in Zeitungen, im Fernsehen und in den digitalen Kanälen von morgens bis abends am Start. Langweilig! Doch hier lassen wir die Kinder und Jugendlichen von buntkicktgut zu Wort kommen. Sie erzählen von ihren Corona-Erlebnissen und -Abenteuern.
Gut essen und gut schlafen, ist nicht zu übertreffen
von Yannick aus Berlin
Die Gesundheitskrise Ende Dezember 2019 unter dem Namen „COVID-19-Krise“ ist eine unerwünschte Situation, die uns unvorbereitet traf, weil sie unsere täglichen Gewohnheiten radikal verändert hat, wie z.B.: keine Treffen (Arbeit, Freizeit) und vor allem keine sportlichen Aktivitäten, wobei letztere die physische Anwesenheit und aktive Teilnahme der Teilnehmer erfordern. Wegen seiner Art der Ansteckung und Verbreitung (Respiratorisches Virus) sahen wir uns gezwungen, uns (unter Beachtung der staatlichen Maßnahmen) auf unsere Wohnungen zu beschränken, um uns nicht anzustecken und den pathogenen Keim nicht zu verbreiten. Bedeutet dies, dass wir unsere Aktivitäten einstellen müssen?
„Bleiben Sie zu Hause“: der virale Erfolg eines Pandemie-Slogans. Zuerst schien es wie ein Lebensretter, aber mit der Zeit wurde es sehr anstrengend, da die Routine, jeden Tag die gleichen Aktivitäten durchzuführen, langweilig und nervig wurde.
Die Devise ist klar: „Bleiben Sie zu Hause“ bedeutet nicht, dass Sie ohne jegliche Aktivität bleiben. Während dieser Zeit Aktivitäten wie die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse, die Teilnahme an Seminaren, Schulungen und Online-Meetings, Recherchen und vor allem die Verbesserung meines End-of-Volunteer-Service-Projekts („Street Football Work“), Filme anschauen, Videospiele spielen, kochen, Putzen, um nur einige zu nennen.
Die eigentliche Herausforderung bestand darin, wie man diesen Moment der physischen Abwesenheit überwinden und gleichzeitig mit den Jugendlichen in Kontakt bleiben konnte. In diesem Sinne habe ich über unsere sozialen Netzwerkseiten wie Instagram an der Erstellung der Aufwärm- und Trainingsübungen teilgenommen, sowohl durch kurze Videos als auch durch die Entwicklung von Plänen zur Durchführung dieser Übungen.
Sport (Jogging, Radfahren, körperliche Übungen, Walking) war eine meiner Hauptaktivitäten, die mich während dieser Zeit zu Hause in Form hielt. Um mich nicht zu langweilen und nicht zu viel Stress anzusammeln, hielt ich außerdem Kontakt zu meinen Lieben (durch Anrufe über WhatsApp oder Skype) und pflegte so eine soziale Verbindung, indem ich täglich Nachrichten von ihnen erhielt. Gut essen und gut schlafen, ist nicht zu übertreffen.
Mein Hauptwunsch ist es, alle Werte und Lektionen, die ich während meines Aufenthalts bei buntkicktgut gelernt habe, nutzen zu können, damit dies ein integraler Bestandteil meiner Aktivitäten in den nächsten Jahren sein kann, unabhängig davon, in welchem Umfeld ich mich befinde oder welche Tätigkeit ich ausüben werde.