Einfach heiß! Sommercamp in Frankreich
Sommer, Sonne, Sommercamp – die interkulturellen Straßenfußball-Ligen von buntkicktgut sind dieses Mal nach Frankreich gereist und haben dort über zehn Tage lang mit knapp 90 Teilnehmenden gegickt, getrickst und Horizonte erweitert. Trainings, Workshops und Ausflüge sowie ein bunter Austausch mit lokalen Institutionen haben einmal mehr einiges bewegt. Hier ein paar Erlebnisberichte von den Kids:
Viele neue Orte und Menschen
Im Sommercamp habe ich viel über mich gelernt. Am Anfang hatte ich Angst, weil ich niemanden kannte. Doch beim Kicken, Wandern und auf den Ausflügen habe ich schnell gemerkt: Gemeinsam schafft man mehr als alleine. Ich habe gelernt, mutig zu sein, durchzuhalten und dass Freundschaft oft dort entsteht, wo man es am wenigsten erwartet. Beim Training ging es vor allem um Disziplin und Durchhaltevermögen. Das Sommercamp hat mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht – dafür danke ich buntkicktgut. Ich habe viele neue Orte und Menschen kennengelernt.
von Ismailsam
Marseille – sehr cool!
Am ersten Tag dachte ich noch, dass es langweilig wird. Weil immer gesagt wurde, dass wir jeden Tag beim Training sind. Das stimmte auch. Was wir allerdings danach gemacht haben, war voll schön. Wie das Wandern. Oder der Ausflug nach Marseille. Da haben wir eine Stadtrallye gemacht – sehr cool! Eine der Aufgaben war, dass wir ein Video drehen mussten. Dafür haben wir einfach Leute in den Straßen getunnelt – das war sehr lustig! Danach ging es ans Meer – und einen großen Pool hatten wir in unserer ziemlich geilen Herberge auch. Nur das Essen war nicht so schön.
von Abudi
Gangster, Hitze und Astronauten
Wenn man bei 40°C wandert, fragt man sich irgendwann, ob man nicht versehentlich in ein Wüstentraining für Astronauten geraten ist. Aber nein – am 10. August waren wir in Le Colorado de Rustrel, zwischen rot glühenden Ockerfelsen und verschwitzten Kindergesichtern. Wie oft sich wohl jemand dachte: Oh mann, das ist Survival Training auf höchstem Niveau. Auch das Wasser ging irgendwann aus, weit und breit nix, nur Wüstenlandschaft. Schatten? Fehlanzeige. Aber hey, wir haben es durchgezogen – länger als gedacht, aber geschafft. Schöne und hitzige Erinnerungen.
Zwei Tage später ging’s in die Gangstermetropole Marseille, was man so hört. Die größte Herausforderung des Tages dabei: die Gruppenbildung, ein bisschen wie Speed-Dating mit extra Drama. Der Traum mit dem Kumpel in einer Gruppe zu sein, zerplatzt. Trotz genervter, verschwitzter und „ich kann nicht mehr“ Gesichtern haben wir uns durch die Aufgaben gekämpft und diese recht kreativ gelöst. Die Highlights des Tages: das Stade Julien Baudon, mit vielen Fotos zur Erinnerung und das Beste – na klar – das Meer!
von Selena
UND nochmal ein großes DANKE an ALLE FördererInnen, SpenderInnen und PartnerInnen!!!